10. April 2021 / Allgemeines

Per Dringlichkeit: Stadt beschafft Tests für Kita-Kinder

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Der städtische Corona-Krisenstabsleiter Ingo Nürnberger hat heute zusammen mit den Fraktionsvorsitzenden von SPD und CDU, Prof. Dr. Riza Öztürk und Ralf Nettelstroth, eine Dringlichkeitsentscheidung unterzeichnet. Der Inhalt: Die Stadt kauft 50.000 Selbsttests und stellt sie Kindertagesbetreuungseinrichtungen zu Verfügung. Damit sollen die Kinder und Beschäftigten zwei Mal pro Woche getestet werden.

„Das Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen hat zwar angekündigt, kommende Woche Tests zu liefern. Es sei laut Ministerium jedoch nicht auszuschließen, dass es zu Verzögerungen und Mengenabweichungen komme. Das ist uns aber zu heikel, gerade nach den Erfahrungen mit den Lieferungen der Tests an die Schulen. Wir wissen nicht, wie lange wir warten müssen und wie viele Tests dann überhaupt kommen“, erklärt Ingo Nürnberger. Daher habe er im Einvernehmen mit der Politik heute die Beschaffung von 50.000 Test im Wert von 235.000 Euro beschlossen, um die Zeit zu überbrücken, bis die Tests vom Land geliefert werden. „So wollen wir den Betrieb in den Kindertageseinrichtungen sicherstellen. Eine Schließung ist aus vielen Gründen keine Option“, so Nürnberger. Die Tests sind noch heute bestellt worden, um sie nächste Woche auf jeden Fall verteilen zu können. Wie bei den vom Land zugesagten Tests, handelt es sich um Tests, die im vorderen Bereich der Nase angewendet werden können.

Sollten nicht alle von der Stadt bestellten Schnelltests für die Kitas benötigt werden, weil die Lieferung des Landes doch wie zugesagt kommt, können die Tests auch in anderen Bereichen – zum Beispiel in den Schulen – genutzt werden.

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