11. November 2020 / Allgemeines

Rund 70.000 Euro für Studierende in Not

Konto des Corona-Hilfsfonds weiter offen

Rund 70.000 Euro sind bisher auf dem Spendenkonto des Corona-Nothilfefonds der Universität Bielefeld eingegangen. Rund 130 Studierenden konnte damit bisher geholfen werden. „Wir bedanken uns im Namen all dieser Studierenden für die Unterstützung“, sagt Julius Troles vom Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA) der Universität Bielefeld. „Der Bedarf an unkomplizierter finanzieller Hilfe ist groß.“ Es seien über 700 Anträge eingegangen, von denen etwa die Hälfte zulässig war. „Wir möchten noch weiter um Spenden werben, damit noch mehr Antragsteller*innen geholfen werden kann“, erklären der Geschäftsführer der Universitätsgesellschaft Bielefeld, Dr. Rainer Wend, und der Rektor der Universität, Professor Gerhard Sagerer. Das Spendenkonto ist weiterhin offen.

Der AStA hatte gemeinsam mit der Universitätsgesellschaft Bielefeld und dem Rektorat im Juli eine Spendenaktion für Studierende ins Leben gerufen, die in Corona-Zeiten in Not geraten sind. Vom 1. bis zum 30. September konnten sich Studierende der Universität Bielefeld für eine einmalige Unterstützung in Höhe von 500 Euro bewerben. 

Rund 200 Einzelspender*innen, darunter sind Mitarbeiter*innen der Universität, Mitglieder der Universitätsgesellschaft, Privatpersonen und Unternehmen aus der Region, örtliche Vereine und Organisationen, haben zum aktuellen Gesamtbetrag beigetragen.

Studierende konnten sich über den AStA für den Notfallfond bewerben. Der AStA übernimmt die Auswahl anhand eines Kriterienkatalogs, der in Absprache mit der Universitätsgesellschaft und dem Rektorat entstanden ist. Kriterien sind zum Beispiel ein monatliches Einkommen von nicht mehr als durchschnittlich 550 Euro pro Person im Haushalt und auch minderjährige Kinder.

Die Corona-Krise hat auch die Universität Bielefeld vor große Herausforderungen gestellt. Für einen Teil der Studierenden kamen neben der Umstellung des Lern- und Studienalltags große finanzielle Sorgen und Nöte hinzu. Sie konnten und können ihre Nebenjobs nicht mehr ausüben und damit ihren Lebensunterhalt nicht finanzieren. Hinzu kommt, da unter anderem die Mensen nur teilweise geöffnet sind, dass die Versorgung ohne Studierendenwerk teurer wird und die Unterstützung durch die Eltern durch die veränderte wirtschaftliche Lage teilweise wegfällt. Studierende mit Kindern und internationale Studierende sind besonders stark betroffen.

Spenden werden entgegen genommen unter Angabe des Verwendungszweckes „Corona-Hilfsfonds 2020“ auf folgendes Konto:

Empfänger: Universitätsgesellschaft Bielefeld
IBAN: DE90 4805 0161 0000 0522 09
BIC: SPBIDE3BXXX
Sparkasse Bielefeld

Weitere Informationen:
https://www.uni-bielefeld.de/ugbi/corona-hilfsfonds.html

Gesendet von JHeeren in Universität & Campusleben

Haben den Corona-Hilfsfonds der Universität Bielefeld ins Leben gerufen: (v.l.) Dr. Rainer Wend, Geschäftsführer der Universitätsgesellschaft Bielefeld, Julius Troles, AStA Universität Bielefeld und Prof. Dr.-Ing. Gerhard Sagerer, Rektor der Universität Bielefeld. Das Foto entstand im August. Foto: Universität Bielefeld

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