24. Januar 2019 / Lokalnachrichten

Anstoß für Arminia eSports

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Anstoß für Arminia eSports! Mit einem jungen Team hat der DSC Arminia Bielefeld die große und spannende Welt des eSports betreten und erschließt damit auch ein ganz neues Geschäftsfeld. Tatkräftig unterstützt wird der DSC dabei von der BKK Gildemeister Seidensticker, die ihre bereits bestehende Zusammenarbeit als Gesundheitspartner ausweitet.

eSports bedeutet das wettbewerbsmäßige Spielen von Computer und Videogames im Einzel- oder Mehrspielermodus, wobei sich der DSC Arminia auf das virtuelle Fußballspiel FIFA konzentriert. Die Teilnahme an der von der DFL Deutsche Fußball Liga und EA SPORTS neu gegründeten VBL Club Championship steht dabei sportlich im Vordergrund. Nach zwei Spieltagen rangiert das Arminia-Team im 22er-Feld auf Tabellenplatz 10.

"Das virtuelle Neuland, das wir mit Respekt und ebenso großer Freude betreten haben, findet sein Fundament auf einem dynamischen und rasant wachsenden Markt auf nationaler und internationaler Ebene. Die Teilnahme an der VBL Club Championship bietet uns die Möglichkeit, wichtige Erfahrungen auf diesem innovativen Gebiet zu sammeln, die wir in unsere strategischen Überlegungen einfließen lassen können, und herauszufinden, ob dieses Thema die Zukunft von Arminia Bielefeld grundlegend bereichern kann", so DSC-Geschäftsführer Markus Rejek.

Das Arminia eSports-Team bilden der 27-jährige Sebastian "wh00t" Hallerbach und der 16-jährige Timo "Krapsi" Kraps, die von Playing Coach Daniel "Ignite" Garcia unterstützt werden. Mit an Bord ist die Agentur eSportsReputation, die den DSC beim Teammanagement und der Organisation zur Seite steht.

"Sport und besonders der Fußball ist für alle Menschen ein starkes verbindendes Element. Der virtuelle Sport trägt jetzt seinen Teil dazu bei, Gamer fernab ihrer unterschiedlichen Herkunft oder eines Handicaps chancengleich vor den Spielgeräten zu vereinen. Inklusion war schon immer ein bedeutendes Thema bei uns und wird auch bei Arminia eSports groß geschrieben", betont Jakob Amico, eSports-Projektleiter des DSC.

Fairplay, Toleranz und ein sportliches Miteinander ohne Grenzen sind wichtige Werte, die Arminia Bielefeld in der traditionsreichen ostwestfälischen Fußballkultur seit Jahrzehnten mit Leidenschaft lebt und verteidigt. Amico: "Diesen Weg werden wir auch mit Arminia eSports fortsetzen."

Dabei ist es beim DSC von entscheidender Bedeutung, nicht einfach nur dabei zu sein und einem Trend zu folgen, sondern auch auf diesem Feld den Arminia-Weg zu gehen. "Wir wollen aufzeigen, dass die Region Ostwestfalen-Lippe mit Bielefeld an der Spitze für Inklusion und Innovation steht und diese Aspekte durch ein modernes digitales sportliches Erlebnis harmonieren und funktionieren", so Amico.

Gaming ist nicht nur bei einem großen und stetig wachsenden Teil der jungen Generation beliebt, es ist auch im Blickfeld vieler Unternehmen, die wie Arminia Bielefeld die Attraktivität der eigenen Marke stärken und steigern wollen. So ergeben sich für den DSC neue Chancen und Zielgruppen, um Unternehmen mit hoher digitaler Affinität zu gewinnen und der Marke Arminia Bielefeld eine frische zusätzliche Facette zu verleihen.

Wirtschaftlich muss sich Arminia eSports von Anfang an selbst tragen und zukünftig idealerweise durch den Gewinn neuer Partner und den Ausbau bestehender Partnerschaften neue Erlöse generieren. Markus Rejek: "Wir selbst werden kein zusätzliches Budget in das Projekt investieren können, denn wir arbeiten an vielen Themen und Projekten mit Leidenschaft und Energie, um den Bundesliga-Fußball-Standort Bielefeld nachhaltig zu stärken. eSport bewegt sich außerhalb unseres Kerngeschäfts, daher wird es für uns in diesem Jahr eine spannende Herausforderung und Aufgabe sein, wie dieses Thema beim DSC Arminia und in der Region ankommt."

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