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Die TSG A-H Bielefeld muss sich im OWL-Derby in Norhemmern mit einem knappen 25:24 gegen LIT 1912 II geschlagen geben. Die Startaufstellung der TSG lautete wie folgt: Bastian Räber im Tor, St. Claire und Strathmeier auf Außen, Mihaljevic am Kreis und Vunic, Pretzewofsky und Heidemann im Rückraum. In der Defensive wurde wie üblich Abwehrchef Waldhof für den Offensivspezialisten Heidemann eingewechselt. Zu Beginn war es ein schnelles Spiel mit einem regen Hin und Her, in dem sich keins der beiden Teams absetzten konnte. Beide Seiten stellten eine solide Abwehr mit sehr starken Paraden beider Keeper, vor allem auf Seiten der Zweitvertretung aus Nordhemmern. So entwickelte sich die Partie über die Zwischenstände von 3:3 (5.), 5:5 (10.) und 7:7 (16.) sehr ausgeglichen bis LIT sich in der 20. Minute mit einem 10:8 absetzte. Diese Führung egalisierte die Mannschaft aus Bielefeld aber direkt im Gegenzug nach einer Auszeit von TSG Trainer Niels Pfannenschmidt, der auf die zwischenzeitige Führung reagierte. Durch das 11:10 vom Ex-Bundesliga-Mann Marko Bagaric konnte LIT dann eine knappe Führung mit in die Halbzeit nehmen. Aus der Halbzeitpause kommt die Heimmannschaft stärker raus und kann nach zwei Minuten aus einer sehr stabilen Abwehr heraus eine 14:11 Führung erspielen. Im Gegenzug gelingt es den Bielefeldern aber erneut zum 14:14 auszugleichen. Im weiteren Verlauf der Partie blieb es weiterhin sehr ausgeglichen, wobei LIT jedoch über die meiste Zeit die Führung innehielt. Dabei kristallisierte sich bei der Mannschaft von Trainer Julian Grumbach wie erwartet Marko Bagaric, mit insgesamt sieben Treffern, als entscheidender Faktor heraus, während bei der TSG vor allem Jannis Heidemann einen bärenstarken Tag erwischt. Er setzte sich immer wieder im eins gegen eins durch und erzielte wichtige Tore aus dem Rückraum, wodurch er nach Abpfiff 10 Tore zum Endstand beitragen konnte. Diese verhalfen der TSG aber leider nicht dazu etwas Zählbares mit nach Bielefeld zu nehmen, denn nachdem es in der 55. Spielminute das letzte Mal unentschieden stand, konnte sich LIT entscheidend absetzen. Durch einige technische Fehler und Unkonzentriertheiten in der zweiten Halbzeit, allen voran in den letzten Minuten machte sich die TSG das Leben selbst schwer. Auch die zwei verwandelten Siebenmeter von Florian Schöße, der aufgrund einer OP nach einem Nasenbeinbruch eigentlich noch pausieren musste, für die Strafstöße aber ran durfte, konnten an der Niederlage nichts mehr ändern. So stand nach dem Abpfiff der Endstand von 25:24 auf der Anzeigetafel, der eine bittere Auswärtsniederlage für die TSG A-H Bielefeld bedeutet. Trainerstimme: Niels Pfannenschmidt (TSG A-H Bielefeld): "Insgesamt war das eine sehr, sehr doofe Niederlage. In der ersten Halbzeit war die Abwehr okay und mit Räber hatten wir einen ordentlichen Torwart. So insgesamt haben mir aber einfach komplett diese Emotionen und die Begeisterung gefehlt, die man in so einem Derby braucht. Das haben wir eigentlich über die gesamte Spielzeit nicht hinbekommen und daher müssen wir uns das auch ankreiden lassen. Natürlich hatten wir auch weiter mit den Verletzungen zu kämpfen, Nerdin ist wieder umgeknickt und war zwischenzeitlich raus. Das ist aber kein Grund, denn wir hätten das schon für uns entscheiden können. Es gab eine Phase, in der zweiten Halbzeit, in der wir wieder ausgeglichen haben, dann aber vier technische Fehler machen, mit denen wir Nordhemmern wieder zurückholen. Davor habe ich gewarnt, dass LIT dann auch in so eine Stimmung kommen kann und dann wird es hier halt schwer für uns. Vorne muss ich Heidi herausheben, er war wirklich sehr effektiv und hat es mit zehn Toren sehr gut gemacht. Insgesamt haben wir einfach zu viel ausgelassen, in der ersten Halbzeit hatten wir zum Beispiel eine Phase, in der wir mehrere freie Dinger nicht verwerten. Da hat auch der absolute Wille gefehlt, so einen Gegenstoß dann komplett durchzuziehen. Die Niederlage war also schon sehr ärgerlich und wir sind sehr enttäuscht, weil das nicht nötig war. Wir haben uns das aber selbst zuzuschreiben, denn ohne diese Emotionen und diese Begeisterung ist es einfach immer schwierig. Dass das schon wieder in einem Derby passiert, ist natürlich doof und ich frage mich, warum das so passiert. Jetzt geht es aber wieder weiter." LIT 1912 II - TSG A-H Bielefeld: 25:24 (11:10) LIT 1912 II:Jannis Finke, Joonas Klama - Robin Drees (1), Nico Kruse (4), Lasse Ullrich, Marko Bagaric (7), Lennart Schwier, Jannik Borcherding (4 - 0/1), Niklas Knüttel (1), Jannik Gartmann (1), Christopher Braun (4 - 2/2), Jona Niemeyer, Marvin Buhrmester, Patrik Blazicko, Mavrin Meinking, Eimantas Grimuta (3) TSG A-H Bielefeld:Bastian Räber, Dennis Doden - Nerdin Vunic (1), Jannis Heidemann (10), Jacob Broyer, Simon Vormbrock, Alexander Engelhardt, Nils Strathmeier (1), Malik St. Claire (3), Jan Pretzewofsky (3), Jannis Louis, Alexej Demerza, René Mihaljevic (3). Florian Schöße (2/2) Siebenmeter: LIT: Borcherding (0/1), Braun (2/2); Bielefeld: Schöße (2/2) Zeitstrafen: LIT: Kruse ; Bielefeld: Vormbrock, Pretzewofsky, Louis Rote Karten: keine Schiedsrichter: Christian Schneider, Sascha Siebert Zuschauer: 200 Spielfilm:1.Hz: 0:1, 1:1, 1:2, 2:2, 2:3 ,3:3, 4:3, 5:3, 5:4, 5:5, 6:5, 6:6, 6:7, 7:7, 8:7, 8:8, 9:8, 10:8, 10:9,10:10, 11:10 2.Hz: 12:10, 13:10, 13:11, 14:11, 14:12, 14:13, 14:14, 15:14, 16:14, 17:14,17:15, 17:16, 18:16, 18:17, 19:17, 19:18, 20:18, 20:19, 20:20, 21:20, 21:21, 22:21, 22:22,23:22, 23:23, 24:23, 25:23, 25:24